Autogenes Training (AT)

Was versteht man unter Autogenes Training?

 

Das Wort autogen stammt aus dem Griechischen und beschreibt den Grundsatz der Behandlung: auto = selbst/ständig, genere = hervorbringen/erzeugen, also etwas aus sich selbst heraus vollbringen bzw. schaffen.

Beim autogenen Training (AT) werden spezielle mentale Übungen durchgeführt, die das Ziel haben, Stressreaktionen und Stressverarbeitung positiv zu beeinflussen. Durch Entspannungsübungen und Techniken der Autosuggestion (Selbstbeeinflussung der Gedanken und der Psyche) soll der Anwender lernen, in stressreichen Situationen gelassener reagieren zu können und diese dadurch als weniger belastend zu empfinden. Die Techniken können prinzipiell selbstständig durchgeführt werden. Autogenes Training wird als sehr sichere Technik beschrieben und zählt in Europa zu den bekanntesten Entspannungsverfahren.

Beschreibung Kursangebot „Autogenes Training“

Es handelt sich, wie der Begriff „Training“ ausdrückt, um ein übendes Verfahren, das von den TeilnehmerInnen unter Anleitung über längere Zeit durchgeführt werden muss, um damit die gewünschten Effekte auftreten.

Dieser Kurs soll die Teilnehmer/Innen befähigen, eine Methode zu erlernen, durch die sich geübte Personen in einen Zustand einer veränderten, vertieften Wahrnehmung des eigenen Körpers versetzen können. Die eigene Vorstellungskraft kann beim autogenen Training eine intensive Entspannung des gesamten Körpers hervorrufen und zu einer Stabilisierung der unwillkürlichen Körperfunktionen beitragen. Die regelmäßige Anwendung dieses Umschaltens auf ein anderes Körperverständnis kann dabei helfen, Probleme des Alltags oder der eigenen Persönlichkeit zu verarbeiten.

Das AT bietet dazu eine einfache Möglichkeit, mit bewusst herbeigeführter Entspannung des Körpers und der Psyche, bestehende Anspannungs- und Erregungszustände zu reduzieren. Schlafstörungen, Unruhe und psychosomatische Beschwerden können mit dieser Methode abgebaut und das Wohlbefinden gesteigert werden. Wenn die Technik einmal erlernt wurde, soll der Anwender in der Lage sein, sie zu jeder Zeit und in jeder Situation anwenden zu können

Sie sind herzlich eingeladen!

Für wen geeignet?

Personen mit Stressbelastungen, die lernen wollen, damit sicherer und gesundheitsbewusster umzugehen, um potentiell handlungsbedürftige Stressfolgen zu vermeiden.

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung, der Kurs ersetzt keinen ärztlichen oder therapeutischen Rat und keine Behandlung. Klären Sie bei gesundheitlichen Problemen die Teilnahme mit Ihrer Ärztin oder mit Ihrem Arzt ab.

Kontraindikation (Arzt hinzuziehen)

·         Krampfleiden (bspw. Epilepsie)

·         Behandlungsbedürftige psychotische oder psychische Störungen/Wahnvorstellungen)

·         Zwangsstörungen (bspw. Zwanghafte Gedanken)

·         Schwere Magen-Darmkrankheiten

·         Behandlungsbedürftige Depressionen

·         Behandlungsbedürftige Hypertonie/Hypotonie

Umfang und Dauer der Maßnahme

8 Einheiten a 45 Minuten i. d. R. im Abstand von jeweils einer Woche oder als Kompaktseminar an zwei Tagen, 2 x 4 Einheiten a 45 Minuten.

Kursgebühr

120 € (als Präventionskurs durch die Krankenkassen anerkannt, kann entsprechend bezuschusst werden/ ggf. prozentuale Übernahme der Kursgebühr)